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Erfolg ist keine Glückssache

„Als ich begann, war ich ein schlechter Schauspieler“. Das Zitat stammt von keinem geringeren als Harrison Ford und verdeutlicht etwas sehr wichtiges zum Thema Zielstrebigkeit. Kennst Du das auch: Du hast ein bestimmtes Ziel, bereitest Dich vor, aber es gibt unerwartete Rückschläge die Dich frustrieren? Es läuft nicht so wie geplant. Viele geben an diesem Punkt entmutigt auf, Träume werden wieder begraben. Wir setzen uns selbst vorschnell die Grenzen unserer eigenen Möglichkeiten. Aber um in einer Sache wirklich gut zu werden braucht es Geduld und Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Ein Arzt, der zum ersten Mal operiert, kann nicht die gleiche Erfahrung haben wie ein langjähriger Chirurg. Ein DJ, der zum ersten Mal in einem Club auflegt kann nicht die gleiche Erfahrung haben wie ein DJ, der dies schon 20 Jahre macht. Aber viele geben frühzeitig auf, sobald Hindernisse auftauchen. Erfolg ist eben nur Glücksache glauben viele fälschlicherweise. Sogar Harrison Ford (der zu der Zeit parallel auch noch als Schreiner gearbeitet hat!) gibt zu, am Anfang kein guter Schauspieler gewesen zu sein. Was wäre aus ihm geworden, wenn er an diesem Punkt verzweifelt aufgegeben hätte? Wir wissen es nicht, denn er hat die bessere Wahl getroffen: Entgegen aller Hindernisse weiter zu machen. Ein Erfolg, der hart umkämpft ist belohnt uns mit einem stärkeren Selbstwertgefühl. Auf dem Weg dorthin gibt es keine Fehler, sondern immer nur Feedback wie wir es besser machen können. Du hast es selbst in der Hand, ob Du vorschnell eine Sache aufgibst oder ob Du am Widerstand wächst und an Deinen Zielen und Visionen dranbleibst. Ein individuelles Coaching kann Dich dabei unterstützen.

© Frank Kubiak, 2021

Was unser Gehirn wirklich jung und fit hält

Unser Gehirn verändert sich in seiner Struktur unser ganzes Leben lang, und wir selbst haben Einfluss darauf. Wenn wir ein routiniertes und sicheres Leben mit immer ähnlichen Abläufen führen, nutzen wir nur bisher bestehende neuronale Verknüpfungen. Routine hat in vielen Bereichen eine wichtige Funktion, wie z.B. bei erfahrenen Chirurgen oder Piloten, die ihre Arbeitsabläufe wie im Schlaf beherrschen. Um unser Gehirn neu zu vernetzen brauchen wir jedoch neue Erfahrungen oder eine Erweiterung der bisherigen. Viele glauben an „Hirnjogging“ oder tägliche Kreuzworträtsel um unser Gehirn fit zu halten. Wir werden dann im Laufe der Zeit auch besser in der jeweiligen Fertigkeit solche Rätsel zu lösen, was aber nur wenig ganzheitlichen Einfluss hat. Wenn wir etwas Neues lernen, an dem wir Interesse haben und EMOTIONALE Beteiligung daran verspüren, dann sind wir auf dem richtigen Weg, neue neuronale Netzwerke zu bahnen, anstatt nur bisherige Netzwerke zu nutzen. Wir können etwas Neues erlernen und für uns entdecken, z.B. Schauspielen, Singen, Kochen, eine neue Fremdsprache, ein Instrument oder Kampfkunstart usw., ohne dass es dafür einer „Bühnenperformance“ bedarf. Wenn wir etwas Neues mit emotionaler Beteiligung und Interesse erlernen, dann schaffen wir die beste Voraussetzung für neue Verknüpfungen im Gehirn, die jung halten und besser wirken als jedes künstlich konstruierte „Hirnjogging“ 🧠 viel Spaß mit neuen Erfahrungen und investiert in Euch selbst.

© Frank Kubiak, 2021

Wie die Coronakrise zur Chance werden kann

Wir können uns täglich neu entscheiden, welchen Gedanken wir in welcher Situation Raum geben wollen. Statt ausschließlich negative Zukunftsszenarien zu entwickeln, ist es eher hilfreicher sich zu fragen, mit welchem „Mindset“ ich unterwegs bin. Viele machen sich 24/7 Sorgen und verfallen in Panik, während andere jegliche Gefahr verharmlosen. Keines der Extreme ist wirklich hilfreich. Wer in Panik verfällt lebt kontinuierlich in dysfunktionalen Gedankenschleifen („worst case Szenario“). Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und Realität, so dass der Körper mit zunehmendem Stress auf die selbst konstruierten Zukunftsvisionen reagiert. Manche Dinge liegen im Radius unserer Möglichkeiten (z.B. Hygiene), andere nicht. Selbst wenn ich mir 24h am Tag Sorgen mache, ändert sich dadurch NICHTS in der Außenwelt, aber dafür viel in meiner Innenwelt. Ich triggere damit eine permanente Stressreaktion in meinem Körper, die in der Situation nicht hilfreich ist und zudem noch mein Immunsystem belastet. Deswegen ist es wichtig, sich stattdessen auf die gegenwärtigen Möglichkeiten zu fokussieren. Ausgerechnet in China gibt es nur ein Wort für Krise UND Chance. Was ist das Gute am Schlechten? Was könnte gut daran sein, dass ich z.B. während eines Lockdowns länger zu Hause bleiben muss? Es gibt z.B. Zeit um Bücher zu lesen, für Kinder und Familie, um die Ernährung umzustellen usw. Wir leben in einer Gesellschaft in der Burnout Tagesthema ist und haben nun die Chance unseren Alltag komplett zu entschleunigen. Sich nur mit den negativen Aspekten der Situation gedanklich zu beschäftigen ändert diese auch nicht! Welche inneren Fragen begleiten uns: „Wie soll es weiter gehen? Werde ich krank? Was wird aus meinem Job?“ Die einzige Antwort die es darauf gibt ist das Adrenalin des Körpers! Oder stattdessen lieber: „Was wollte ich schon lange mal zu Hause machen? Welche neuen Projekte könnte ich angehen? Wie verbringe ich die Zeit mit meiner Familie?“ Wer fragt der führt, und das bezieht sich auch auf uns selbst. Will ich mich vor Angst zermürben (Krise) oder die neuen Möglichkeiten in der jetzigen Lage entdecken (Chance)? Es ist immer eine persönliche Entscheidung, die auch im Rahmen eines individuellen Coachings unterstützt werden kann.

© Frank Kubiak, 2020

Sind wir alle multiple Persönlichkeiten?

Oftmals denken wir, Persönlichkeit wäre eine in sich geschlossene Einheit, die stets im Gleichklang wäre. Dabei beschreiben wir andere Menschen oft sehr eindimensional, z.B. der ist ein „Egoist“. In Wirklichkeit ist es eher so, dass wir aus verschiedenen PersönlichkeitsANTEILEN bestehen, die manchmal auch in ganz gegensätzliche Richtungen streben. Dieses Verständnis wird in unterschiedlichen Coaching- und Therapiekonzepten oftmals auch als „innere Familie“, „inneres Team“ oder „Orchester“ bezeichnet. Wir sind im positiven Sinne „multipel“ und nicht eindimensional. Wir haben ganz unterschiedliche Seiten, die situativ wachgerufen werden und dann jeweils die „Steuerung“ übernehmen. Hinter jedem Persönlichkeitsanteil steckt eine „gute“ Absicht (auch wenn die Auswirkung für andere Mitmenschen nicht immer gut ist). Oftmals verwechseln wir EINE Seite von uns mit unserer gesamten Persönlichkeit. Reagieren wir z.B. in einer Situation ängstlich, so kann es sein, dass wir diese eine Erfahrung derart generalisieren, dass wir uns generell als „ängstlich“ wahrnehmen. Dabei werden dann vorherige positive Erlebnisse, bei denen wir anders (in dem Fall mutig) reagiert haben, ausgeblendet. Für unser Selbstkonzept, unserem inneren Bild von uns selbst, ist es sehr wichtig, ausgewogen auf uns und unsere Stärken zu schauen, wodurch sich so manche vermeintliche Schwäche relativiert. Achte also immer darauf, wie Du auf Dich selbst schaust, denn Du hast schon mehr geschafft als Du möglicherweise von Dir denkst und wahrnimmst! Auch im Rahmen eines individuellen Coachings lassen sich die eigenen Ressourcen stärken.

© Frank Kubiak, 2021

Wie Achtsamkeit zum Lebensstil werden kann

Vor ein paar Tagen war ich seit längerem mal wieder in der Natur spazieren. Dabei ist mir wieder bewusst geworden, wie wichtig es ist, den gegenwärtigen Moment und seine Umwelt wahrzunehmen und zu erleben. Ich kenne es nur zu gut wie es ist, wenn man gedanklich sehr beschäftigt ist (Konzentration auf das folgende Coachinggespräch, Lernen des nächsten Drehbuchs, Vorbereitung auf die nächste DJ Veranstaltung usw usf). Mentale Vorbereitung gehört zum Leben dazu, aber wie oft nehmen unsere Gedanken Überhand und lenken uns vom gegenwärtigen Moment ab? Und was wenn unsere Gedankengänge sich verselbständigen und zu Zukunftssorgen werden? Wieviel nehmen wir von unserer Umgebung und dem gegenwärtigen Moment dann überhaupt noch wahr? Beim Biss ins morgendliche Brötchen denken wir oftmals nur an die bevorstehenden Herausforderungen des Tages und nehmen das, was wir gerade essen gar nicht mehr bewusst wahr. So oft sind wir gedanklich ganz woanders, leben in der Vergangenheit oder einer möglichen Zukunft und sind durch sog. dysfunktionale Gedankenschleifen ebenso oft gestresst. Eine Rückkehr ins Hier und Jetzt führt uns zurück zur Achtsamkeit und hilft den gegenwärtigen Moment zu genießen und Stress zu reduzieren. Der Weg um aus unangenehmen Gedanken- und Gefühlsschleifen auszusteigen führt über unsere Sinneswahrnehmung: Was sehe ich? Was höre ich? Was spüre ich? Was rieche ich? Was schmecke ich (vor allem beim Essen)? Wenn wir uns auf diese Fragen bewusst einlassen, stärken wir damit nicht nur die Verbindung zur Gegenwart und unsere Achtsamkeit im Alltag, sondern auch unsere Gesundheit. Deswegen sollten wir öfters ein Date mit dem gegenwärtigen Moment haben, denn nur im Hier und Jetzt liegt die Kraft für Veränderung ⚓

© Frank Kubiak, 2021